Montag, 23. August 2010

San Francisco

Mein Job als Au Pair habe ich am 16.08. erfolgreich beendet und am 17.08. stieg ich in Providence in ein Flugzeug an die Westküste.

1. Halt: San Francisco

Day 1
Nach einem langen Flug mit Zwischenhalt in Detroit bin ich gegen Mittag im Amsterdam Hostel in San Francisco erfolgreich angekommen. Gleich habe ich meine Karte geschnappt und mich auf den Weg gemacht durch Chinatown zum Pier 1. Gleich habe ich festgestellt, dass San Francisco eine bunte und aufgedrehte Stadt, aber auch sehr hügelig und das Wetter hier kühl und neblig ist.






Day 2
An nächsten Tag zog es mich früh aus meinem Bett. Ich habe mir ein Fahrrad ausgeliehen und habe mich am Strand entlang auf zur Golden Gate Bridge gemacht. Über die Golden Gate Bridge, von der welcher aus man Delfine im Ozean sehen konnte, fuhr ich weiter durch Sausalito, nördlich zum Mill Valley bis nach Tiburon, wo ich dann die Fähre zurück zum Pier 41 in San Francisco nahm. Das Wetter auf der anderen Seite war viel sonniger und hat die Tour, nachdem ich ja nun 1 Jahr kein Fahrrad gefahren bin, sehr angenehm gemacht.






Day 3
Heute wurde ich früh 6.20 von einem Minibus abgeholt, der unsere kleine Reisegruppe zum Yosemite National Park gefahren hat. Dieser Tagesausflug hat sich mehr als gelohnt, es war unbeschreiblich schön.
Wir hielten an mehreren verschiedenen Aussichtpunkten mit atemberaubenden Ausblick, fuhren zum Yosemite Wasserfall und der Höhepunkt am Ende der Reise "The Giant Sequoias" (da hab ich mich auch mal klein gefühlt).






Day 4
Nachdem wie ausgeschlafen hatten, habe ich mich mit Patrick und Claudi aus meinem Zimmer gemeinsam auf zu den Piers und Fishermans Wharf gemacht und es ist einfach so toll, wie sich die verschiedenen Stadtteile unterscheiden und überall ist immer etwas los.




Day 5
Da die Touren auf der Insel Alcatraz leider ausgebucht waren, habe ich entschieden wenigstens eine Bootstour um die Insel zu machen. Am Fishermans Wharf habe ich ein kleinen Fischerboot gefunden, auf das nur 6 Personen hochpassen und nach dieser 40 min Tour war ich dank des starken Wellenganges schön nass :)





Day 6
Heute ist unser gesamtes 6 Personen Zimmer erst zu einem gemeinsames Mittagessen nach Chinatown gelaufen und anschließend haben wir den Bus zu den Heights genommen, von wo aus wir zum Golden Gate Park gelaufen sind. Crazy Stadt sag ich nur...und ich habe zwei tolle neue Kleider gekauft :)







Sonntag, 9. Mai 2010

Just for YOU :)



Auch wenn es schon eine Weile her ist, möchte ich euch noch von meiner Osterüberraschung erzählen...ich weiß, ich bin sehr faul, ich will nicht sagen in letzter Zeit (denn eigentlich hab ich schon eine ganze Weile nichts mehr von mir hier hören lassen), wenn es um meinen Blog geht, aber ich habe meiner Schwester versprochen, dass sie ihren persönlichen Artikel bekommt....here we go:




Dieses Jahr Ostern war komplett anders als die letzten Jahre, aber toll. Am Freitagmorgen hieß es für mich wieder zeitig aufstehen, starken Kaffee kochen und ab zur South Station in Boston, von wo aus ich mit dem Bus nach Chinatwon New York gefahren bin. Langsam kenne ich mich ziemlich gut in New York aus und es wird "bekannt", doch an diesem Tag barg die Stadt eine andere Art von Überraschung für mich. Am Time Square habe ich nach über einem halben Jahr meine Schwester und Lorenzo in die Arme schließen können und es war einfach nur toll.



Es war überhaupt nicht komisch, sondern vertraut und als hätten wir uns erst gestern getroffen und das gab mir ein richtig gutes Gefühl. Das Wetter hat es auch richtig gut mit uns gemeint, am Ostersonntag zu gut, da haben wir uns glatt einen Sonnenbrand zugezogen als wir durch den Central Park geschlendert sind. Den Freitag sind wir ganz ruhig angegangen mit schlendern am Broadway, 5th Ave und einem richtig leckerem Essen in Little Italy (das was ein MUSS für Lorenzo haha).

Samstag haben wir dann die Fähre nach Staten Island genommen, um einen Blick auf die Skyline von New York city zu erhaschen.



Nach diesem Wochenende haben die beiden festgestellt, wie schwer es doch ist, bei der amerikanischen Esskultur etwas vernünftiges zum Essen zu finden. Große Fragezeichen kamen besonders beim Frühstück auf und endlich habe ich mich verstanden gefühlt :D Naja, aber Mc Donalds hat ja eine gute Auswahl und guten Kaffee (Hannes weiß wovon ich spreche).




Am Abend haben Sarah und Lorenzo sich 64 Stockwerke in die Höhe auf das Rockefeller Center gewagt, um einen Blick auf die Stadt bei Nacht zu werfen...einmalig!



Ich habe in der Zeit eine ausgiebige Shoppingtour in der 5th Ave gemacht:)
Die beiden Abende haben wir immer gemütlich, nach einem guten Essen, bei einem Glas Wein ausklingen lassen. Nachdem wir dann am Sonntag aus dem Central Parc wieder rausgefunden hatten, hieß es für mich auch schon wieder back to Boston.




Die beiden haben dann noch ein paar Tage länger in New York verbracht und am Dienstag konnte ich ihnen dann endlich zeigen, wie ich hier in Boston lebe.


Was natürlich ganz oben auf der Liste stand, war das Outletcenter...und es heißt nicht umsonst Wrentham VILLAGE! Man kann Stunden dort verbringen und auch viel Geld dalassen, und es ist einfach viiel zu nah an meinem Wohnort hehe...
Einen Tag haben wir mit meiner Alex verbracht und am Abend haben Sarah und Lorenzo dann für uns italienisch gekocht. Ich hatte noch Milena eingeladen, schließlich müssen sie doch meine zwei Liebsten hier kennenlernen. Alle waren begeistert von ihrem Essen und für mich war es besonders schön, dass meine Schwester und Lorenzo sich gut mit meiner Gastfamilie verstanden haben, denn alle kannten sich ja nur aus Erzählungen und nun konnten sie sich persönlich ein Bild davon machen, wie ich hier lebe.

Außerdem haben wir uns auf den Weg zum museum of fine arts gemacht und ich weiß nicht wieso, aber ich verfahr mich jedes mal, wenn ich dahin möchte :D Aber somit sehen sie ALLE Seiten von Boston...wirklich wo wir überall lang gefahren sind auf dem Weg zum museum hahaha:D
Am Freitag war die Zeit dann schon wieder vorbei und ich habe sie zum Flughafen gebracht. Es war schon ganz schön schwer für mich, ich lebe hier zwar mit einer Familie, die mich auch am Familienleben teilhaben lässt, aber in solchen Momenten merkt man, wie wichtig die eigene Familie doch ist.
Naja auf dem Rückweg hab ich mich wieder verfahren :D
Aber gut das das Wochenende vor der Tür stand, so war nicht viel Zeit zum traurig sein, denn wer will schon ein party pooper sein!
Auf jeden Fall hatte ich eine schöne Zeit mich euch und ich habe mich sehr gefreut, dass ihr mich hier besucht habt. Ich drück euch ganz fest und allen sommerliche Grüße aus *Boston*.

Freitag, 19. März 2010

Known Faces



Die Zeit vergeht wie im Flug und dann war es auch schon soweit, dass ich meinen ersten Besuch aus good old Forst bekommen habe.
Für 2 Wochen hieß es Bett teilen, shopping jeglicher Art, Boston und New York city unsicher machen, Leute vorstellen, typisch amerikanisch essen, Party machen mit den alltbekannten red cups und und und...




Als wir uns beide am Flughafen nach langer Zeit wieder in die Arme geschlossen haben, liefen, wie es auch anders nicht sein könnte bei Frauen, die Freudentränen. Die Gefühle waren einfach bunt gemischt.
Mit Riesen Spreewaldgurken und Löffeleiern hat sie dann auch gleich die Sympathie meiner Gastfamilie gewonnen. Es war toll, dass sie da war und ich ihr alles zeigen konnte, was ich mir in dem letzten halben Jahr aufgebaut habe.
Janine hat sich auch ganz besonders gefreut, aus dem verschneiten Deutschland in das frühlingshafte Boston zu reisen.
An ihrem ersten Wochenende haben wir uns in einem appartement eines Freundes getroffen und sind dann alle gemeinsam auf eine Party in Allston gefahren...haha kleiner Insider: ohhh I can go a little bit further...ohh that was to close, but its meant to be like that ;) --> ich hoffe, du erinnerst dich noch dran ;)

Unser 2. gemeinsames Wochenende wurde am Freitagabend mit dem dance ( Kinderdisco) meiner Gwen eingeleitet. Da bald St. Patricks Day vor der Tür stand, haben wir passende lustige Haarreifen bekommen. Die Eltern der Kinder, die zu dem Tanz gehen, müssen 2x jährlich Freiwilligenarbeit da leisten, dh aufpassen das sich Junge und Mädchen ja nicht zu nahe kommen ...die Amis haha:)



Naja aber warum als Elternteil hingehen, wenn man ein Au Pair dafür hat!
Wir jedenfalls haben uns unseren Spaß draus gemacht und haben Süßigkeiten gefuttert und gekickert. Später am Abend kam dann noch Milena auf einen kleinen Sprung vorbei, denn am nächsten Morgen hieß es für uns zeitig aufstehen, es geht ab nach New York city!!!






Wir hatten traumhaftes Wetter und so haben wir einen touri crash Kurs gemacht: angefangen beim Ground Zero, über eine Fährenfahrt, zum Time Square und Broadway, 5th Ave, St. Patricks cathedral, Rockefeller Center, Empire State Building....






...bis zum Höhepunkt: 6pm Treff mit einem weiteren Forster, Micha Krug, der noch einen Freund im Schlepptau hatte, am Time Square. Gemeinsam haben wir 4 uns dann etwas zum Essen gesucht und was richtig gutes gefunden, ein Restaurant, dass keine ID verlangt hat:) Endlich wieder Bier kaufen, ohne Angst zu haben, nach dem Alter gefragt zu werden! Ja dort ist unser Abend dann auch "gemütlich" ausgeklungen.





In der Nacht hatten wir noch einige Probleme mit unserem Hostel, da auf einmal früh 3am unsere Betten belegt waren. Naja dann haben wir uns damit rumgeärgert und nachdem ich alle tollen Sprüche, die ich bis jetzt so gelernt habe, aufgelegt habe, haben wir zwar nicht in einem Zimmer schlafen können, aber 50% Rabatt bekommen....yeah we won!!!!!
Am Sonntagmorgen haben wir uns mit den beiden Jungs getroffen und sind dann gemütlich durch den Central Park geschlendert...mit einem großes Kaffee versteht sich!






Am Donnerstag hieß es dann auch schon wieder Abschied nehmen von Janine und die Wochen vergingen einfach so schnell. Ich glaube, die erste Zeit zu Hause wird schwer für sie, schließlich war sie besessen von pancakes mit viiiiiel maple sugar sirup :)
Aber ich konnte nicht lang traurig sein, denn am Freitag habe ich dann schon wieder Micha und Sven vom Busterminal in Chinatown abgeholt, da sie für 2 Tage nach Boston gekommen sind. Sie haben dann bei uns im Haus übernachtet und meine Gastfamilie war total begeistert von den 2 jungen Männern, die sich aufmachen, um die Welt erkunden.
Ich habe mich sehr über den Besuch gefreut und es war toll, known faces wiederzusehen, jedoch habe ich nach der Zeit erstmal eine ordentliche Mütze Schlaf gebraucht, denn schließlich musste ich ja nebenbei auch arbeiten.
Zur Zeit genieße ich die Frühlingsluft und Sonnenstrahlen und freue mich auf April, wenn Sistaaaa und Lorenzo hier einfliegen...freut euch auf den Chinabus ;)
Liebe Frühlingsgrüße aus Walpole, Boston an alle meine Lieben <3

Dienstag, 9. Februar 2010

FUN



Meine letzten Arbeitswochen waren ziemlich stressig und ich verbrachte ganze Nachmittage im Auto um meine Mädels zu kutschieren. Da ist es doch selbstverständlich, dass ich am Wochenende eine kleine Auszeit brauch und aus diesem Grund war ich in letzter Zeit auf verschiedenen Parties in Boston.


In Brighton und Allston leben die meisten Studenten und wir wissen ja alle, wie gern Studenten eine Auszeit vom College nehmen, vorallem am Wochenende.


Die Leute hier verstehen unter Party machen auf jeden Fall etwas anderes, als das es jemand wie ich gewöhnt ist. Normales Tanzen gibt es hier einfach nicht! Ist man auch nur in der Nähe der Tanzfläche, so wird man entweder gefragt, was noch höflich ist, ob man Lust auf tanzen hat, oder dieser Teil wird einfach übersprungen und man fragt sich, wer diese Person hinter sich eigentlich ist :) Die roten Partybecher fehlen wirklich auf keiner Party und sie finden bedeutenden Einsatz beim Beerpong. Auf jeder Party wird Beerpong gespielt und oft gibt es Listen, in die man sich mit einem Partner einträgt und ich muss sagen, ich bin schon ziemlich gut geworden (und das obwohl ich kein Basketball spiele). Die Leute lieben Trinkspiele und so wurde ich schon in viele "traditionelle" eingewiesen!



Ich hoffe, ich schocke meine Familie jetzt nicht, aber schließlich wollt ihr ja wissen, was ich so alles erlebe :)
Natürlich geht es aber auch mal ruhiger zu. Letzten Freitag hatte Gwen eine Theateraufführung und sie spielte die böse Stiefmutter von Schneewitchen. Es war wirklich sehr lustig, denn sie haben verschiedene Märchen der Gebrüder Grimm gemixt und den eigentlichen Ursprung geklärt. Außerdem war ich Schlittschuh laufen mit meinen beiden Schwedinnen Alex und Mia. Unglaublich ist, dass Alex vorher noch nie auf Schlittschuhen stand und es war wirklich sehr amüsant!

Letzten Samstag waren wir mit ein paar Freunden Billiard spielen und da viele Menschen diese Idee hatten, mussten wir warten, was aber kein Porblem war, da nebenan eine Spielhalle war.


So spielten Kathi und ich ein Spiel und plötzlich gingen Lichter an und laute Musik kam aus dem Automat, ja da hab ich wohl den Highscore geknackt, unbewusst, und ohjee das war wirklich ÜBERHAUPT nicht peinlich...naja zum Glück konnten wir dann an unseren Billiardtisch.


Außerdem habe ich ja im Dezember meine Abschlussprüfung in Psychology geschrieben und ich habe mich für einen weiteren Kurs, social Psychology, für den Spring term entschieden. Es ist sehr interessant, aber auch echt viel nachzuholen um den Zusammenhang besser zu verstehen.
Nun sind auch schon bald 6 Monate vergangen und ich muss feststellen, das wirklich schnell! Es ist mir gar nicht aufgefallen, was vielleicht ein gutes Zeichen ist, denn es heißt ja das ich gut zurecht komme und einfach nur lebe.
Bald kommt auch schon Janine zu mir und da sie mir die Planung für diese Zeit überlässt, habe ich so einiges vor mit ihr ;) I´m sorry, but I always have to laugh when I look at this picture ;)


Erstmal stehen aber die Winterferien vor der Tür, was für mich bedeutet, ich lerne Skifahren!!! Das war ein Weihnachtsgeschenk meiner Gastfamilie, ein Tagestrip mit Skikurs, schließlich fängt jeder mal klein an! Ich freu mich riesig darauf und ich hoffe, dass wir viel unternehmen in den Ferien.