Freitag, 23. Oktober 2009

Schnelldurchlauf

Seit ueber 2 Monaten bin ich nun schon in Amerika, aber wie Jenny schon in ihrem Blog verfasst hat, weiss ich gar nicht, ob das eine lange Zeit oder erst der Anfang ist. Ich habe mich hier gut eingelebt, und doch birgt jeder Tag etwas Neues fuer mich.

Zum 20. Geburtstag einer Freundin, der Leni, hab ich zusammen mit Alex einen oreo cookie cake gebacken und zu unserer Unterhaltung haben wir mit ihr Piniata gespielt. Es war wirklich herrlich mit anzusehen, wie sie versucht hat, mit dem Baseballschlaeger auf das arme kleine pinke Schweinchen einzuschlagen. Die Freude war jedoch gross, als es endlich geschafft war und die Suessigkeiten nur so herausflogen.



Am Columbus Day haben Laura und ich uns aufgemacht, Vermont zu erkunden. Frueh um 7 ging es los und unser erster Stop war in New London. In der Hoffnung da vll. auf meine Caro zu treffen, wurde ich enttaeuscht, aber fuer ein Kaffeepaeuschen birgt die Stadt viele kleine Cafes.






Die Farben des Herbstes erleichterten uns die Autofahrt alle Mal, denn Vermont ist zu dieser Jahreszeit wunderschoen. Es ist der komplette Gegensatz zu den Grossstaedten ,wie New York oder Boston, die wir bisher gesehen haben.




Ausserdem hatten wir herrliches Wetter an unserem freien Tag und so zog es uns auch schon in die Hauptstadt, Montpelier. Dies ist wirklich eine sehr kleine Stadt (vergleichbar mit Forst). Trotz der geringen Groesse birgt Montpelier einige Schoenheiten in sich. Was wir auch gleich feststellten, die Esskultur ist ganz anders, als in anderen Teilen Amerikas. Wir sind auf zahlreiche vegetarische und vegane Restaurant gestossen und von Fastfoodketten war weit und breit keine Spur.



Mitten im Wald fanden wir einen Aussichtsturm, den wir natuerlich bezwingen wollten:-)






Anschliessend fuhren wir weiter nach Waterbury, zu unserem eigentlichen Ziel:
Die Ben and Jerrys ice cream factory:-)







Wir nahmen an einer Fuehrung teil durch die gesamte Fabrik. Das BESTE jedoch war, dass wir am Ende die Sorte des Tages zum probieren bekamen. Das Eis ist wirklich zu gut und deshalb hat uns eine kleine Kostprobe natuerlich nicht gereicht, schliesslich haben wir uns den weiten Weg hierher aufgemacht und muessen uns dafuer belohnen:-)




Da Halloween nun gar nicht mehr weit entfernt ist, viele Familien ihre Haeuser schon wild dekoriert haben und die Kuerbisse vor der Tuer stehen, haben Kathi, Laura und ich uns gedacht, uns auf den Weg zur Hexenstadt Salem zu machen.







Ich bin mir nicht sicher, ob ich sagen kann, dass die Stadt voller Leben steckt, denn sie birgt viele Gruselgeschichten, wie wir auf einer Mitternachtstour durch die dunklen Strassen von Salem herausfanden.


Unser Guide konnte sogar ein paar Worte Deutsch sprechen, was uns aber nicht die Angst vor manch ulkigen Gestalten nahm. Die Strassen waren gefuellt mit Standen und ueberall traf man auf Hexen, Vampire oder andere Gespenster. Unser Tag endete damit, dass wir, nachdem wir aus einem Club kamen, auf ein Brautpaar gestossen sind, die gerade alles in ihr Auto verladen hatten und mit uns dann die Reste von ihrer Hochzeitstorte vertilgt haben.




Ich habe hier bis jetzt wirkliche eine tolle Zeit erlebt, es macht eine Menge Spass alles mitzuerleben und mittendrin zu sein. Ausserdem habe ich tolle Menschen um mich herum, was es alles entspannter und natuerlich lustiger gestaltet:-)